Montag, 31. März 2014

San Francisco

Da bin ich nun also – endlich in Amerika! Nach nächtlicher Autofahrt zum Flughafen Berlin Tegel (Vielen Dank nochmal, Pfet!), einem kurzen Flug nach Paris, einem langen Flug nach San Francisco (mit atemberaubender Aussicht auf Grönland) und einer unproblematischen Einreise, betrat ich zum ersten Mal amerikanischen Boden.

Bereits in der Bahn vom Flughafen zum Hostel traf ich die erste nette Einheimische. Sie gab mir nicht nur hilfreiche Tipps zu Dingen, die ich unbedingt sehen oder beachten sollte, sondern auch ihre Telefonnummer für den Notfall. Diese überschwängliche Offenheit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft begegnet einem hier überall und jederzeit. Ich empfinde dies als sehr angenehm und erfrischend. Nicht nur weil es mir als Tourist vieles erleichtert, sondern auch weil es mich ermutigt ebenso offen auf andere Leute zuzugehen.

Blick auf den Coit Tower

Blick auf Alcatraz

Transamerica Pyramid

Der erste Tag war vor allem von Sightseeing geprägt. Mit dem sogenannten Muni Pass, der entweder 1, 3 oder 7 Tage gültig ist, kann man inklusive der berühmten Cable Cars nahezu jedes öffentliche Verkehrsmittel der Stadt nutzen und so unkompliziert die wichtigsten Sehenswürdigkeiten erreichen.

Nichtsdestotrotz bin ich auch viel gelaufen, um die Stadt zu erkunden. In San Francisco zu Fuß unterwegs zu sein kann allerdings schnell ziemlich anstrengend werden. Zum Einen unterschätzt man leicht die Entfernungen, zum anderen ist die Stadt sehr hügelig. Die Steigungen sind unter Umständen wirklich extrem und spätestens am dritten Tag holt einen der Muskelkater ein. Dann tut es weh: Egal ob Hügel rauf oder runter.

Lombard Street

San Francisco

San Francisco Bay

Cable Car

Pier 39 mit Seelöwen

Golden Gate Bridge

San Francisco Bay

Golden Gate Bridge

Am darauffolgenden Tag begann es heftig zu regnen. Ich war gezwungen zu improvisieren und entschied mich spontan für einen Kinobesuch. Dort sah ich „Divergent“ (dt. Titel „Die Bestimmung“). Es handelt sich hierbei um die Verfilmung des ersten Teils einer Romantrilogie. Der Film spielt in derselben Liga wie die „Tribute von Panem“ und ist absolut empfehlenswert.


Zum Nachmittag hin hatte sich der Regen etwas beruhigt und so nutzte ich den restlichen Tag für einen Ausflug zu den Seal Rocks, Point Lobos und Land’s End. Das regnerische Wetter passte gut zu der rauen Küstenlandschaft und lies diese nur umso schroffer erscheinen.






Am nächsten Tag nahm ich die Fähre nach Sausalito, einer kleinen Stadt direkt an der Bucht von San Francisco. Außer großen Yachten und einigen hochpreisigen Lokalen gab es dort aber nicht viel zu sehen, sodass ich mit dem Bus direkt weiter in die Muir Woods fuhr. In diesem Gebiet wachsen die letzten in der Region verbliebenen Küstenmammutbäume, die höchste Baumart der Erde. Mehrere Rundwege mit einer Gesamtlänge von sechs Meilen führen durch das beeindruckende Waldgebiet.

Port of San Francisco

San Francisco Skyline

Muir Woods National Monument






Heute regnet es leider erneut. Das ermöglicht mir aber euch in Ruhe ein erstes Lebenszeichen zu senden und die nächsten Schritte in Ruhe zu planen. Für die kommenden vier Tage habe ich ein Auto gemietet und verschiedene Unterkünfte gebucht. Neugierig wohin es geht? Hier ein kleiner Vorgeschmack:

Richtung Los Angeles


Montag, 17. März 2014

Der Countdown läuft …

Nur noch 10 Tage, dann geht es los. Auf nach Amerika – das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, der Extreme, der Superlative, der Träume. So heißt es jedenfalls und für mich ist es zumindest letzteres. Schon seit der Schulzeit ist es mein Traum, einmal die USA zu bereisen. Nun ist endlich der Augenblick gekommen, ihn mir zu erfüllen. Der Weg dahin war lang, die notwendigen Entscheidungen schwierig, die Veränderung groß: Zum Ende des Jahres 2013 kündigte ich meinen Job und meine Wohnung, verkaufte alles bei ebay, gab mein vertrautes Leben in Neuss vollständig auf und zog zurück in die Heimat nach Leipzig. 

Dort nutzte ich meine neu gewonnene Freiheit und Freizeit nicht nur zum Ausschlafen, zum zur Ruhe kommen und zum Kräfte sammeln, sondern auch zur intensiven Vorbereitung der Reise. Wie so oft, steckt der Teufel im Detail. Viel gibt es zum Glück nicht mehr zu erledigen, es bleibt ja auch nicht mehr viel Zeit. Meine Entscheidung bereue ich jedenfalls nicht – im Gegenteil: Die Vorfreude ist groß. 

Dieser Blog soll euch die kommenden drei Monate auf dem Laufenden halten, wo ich gerade bin und was ich da erlebe. So könnt ihr mich ein Stück weit auf meiner Reise begleiten. Das Abenteuer beginnt am 27. März in San Francisco und endet am 24. Juni in New York – so viel ist klar. Und alles weitere? Wir werden sehen. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt. Ihr auch?